08.03.2024
Landrat Andreas Meier, Bürgermeisterin Marina Hirnet und Kreisbrandrat Marco Saller wissen Engagement und Vielseitigkeit der Feuerwehrleute zu schätzen. In der Feierstunde zur Verleihung von Feuerwehr-Ehrenzeichen am Dienstag, 5. März, im Sitzungssaal des Rathauses haben sie das mehrfach unterstrichen.
Im Mittelpunkt der Feierstunde standen mit Alfons Scheibl (Feuerwehr Georgenberg), Klaus Gschwindler, Robert Kick, Konrad Träger (Waldkirch) und Markus Zetzl (Neudorf) „Feuerwehr-Urgesteine“, die seit 40 Jahren Dienst „schieben“ und sich über Gold freuten. Dazu kamen die „Silberjubilare“ Martina Seidl (Neuenhammer), Marina Völkl, Christian Käs (Waldkirch), Tobias Dunkl und Alexander Pilfusek (Neudorf). Sie stehen seit 25 Jahren „im Brennpunkt“.
Zum Dank übergab ihnen Meier zusammen mit Hirnet, Saller und Kreisbrandinspektor Martin List die vom Bayerischen Staatsminister des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann unterzeichneten Urkunden mit den Ehrenzeichen sowie Erinnerungsgeschenke des Landkreises Neustadt/WN.
„Ihr habt euch große Verdienste um das Gemeinwohl erworben“, wusste Hirnet. „Seit Jahr und Tag seid ihr fast rund um die Uhr bereit, für die Sicherheit eurer Mitbürger sowie unserer Gemeinde zu sorgen. Das verdient höchste Anerkennung.“ Schließlich hätten die Feuerwehrleute viele Gefahren abgewendet sowie Brände gelöscht und Menschen gerettet, auch bei Unfällen. Für die Rathauschefin stand daher fest: „Die Freiwilligen Feuerwehren sind unverzichtbar.“
„Das Wort ‚Dankeschön“ wird viel zu selten gesagt“, fand Andreas Meier. „Kritisieren und Schimpfen fällt oft leichter.“ Für den Landrat stand aber fest: „Es gibt nach wie vor viel Gutes. Das Ehrenamt ist noch da.“ Und so bezeichnete er die Feuerwehren als „Beispiel, dass nicht alles negativ ist“, und appellierte, das Positive herauszustellen und die Begeisterung weiterzugeben.
Laut Marco Saller „haben sie die Anforderungen geändert.“ Seine Aussage unterstrich der Kreisbrandrat mit der Intensität der vielseitigen Einsätze, auch in puncto Katastrophenschutz und hob die Leistungen der 4800 Feuerwehrleute in den 115 Feuerwehren im Landkreis Neustadt/WN hervor. Als wichtige Grundlage nannte Saller die Kinder- und Jugendfeuerwehren.
29.01.2024
„Georgenberg helau!“ Das war am Samstag bis gegen 23 Uhr im Gasthaus „Zum Ritter St. Georg“ immer wieder mal angesagt. Der „Schlachtruf“ der sogenannten „fünften Jahreszeit“ sollte die Wirkung nicht verfehlen. Kein Wunder: Die Georgenberger Feuerwehr feierte im bis auf den letzten Platz besetzten Vereinslokal ausgiebig Fasching.
Und so stand den Vorsitzenden Berthold Reber und Alfons Scheibl bereits zum Start die Freude ins Gesicht geschrieben. „Die Leute sind gut drauf, das macht Spaß“, stellte etwa Reber zufrieden fest und warf sich – bestens gelaunt – in das Getümmel.
Als es dann hieß „Pulver helau!“, wusste das Publikum: „Die Pleysteiner kommen.“ Und wie! Die Prinzengarde legte beim „Ritter-Wirt“ einen Auftritt der Superlative auf das Parkett und löste mit ihrer musikalischen Zeitreise, bei der sie sich in tollen Gewändern präsentierte und auch akrobatische Einlagen nicht fehlten, wahre Begeisterungsstürme aus.
Da war natürlich klar, dass die Leute lautstark nach einer Zugabe riefen. Laut Julia Beugler „ist es immer wieder schön, nach Georgenberg zu kommen“. Die Chefin der Garde sprach dabei von einer „wunderbar-kuscheligen Atmosphäre“ beim „Ritter“ und zeichnete die Feuerwehrbosse mit dem Pleysteiner Faschingsorden aus. Die Fete hatte zwar ihren Höhepunkt erreicht, sollte aber noch lange nicht zu Ende sein.
15.01.2024
Die Georgenberger Feuerwehr ist im vergangenen Jahr zu acht Einsätzen gerufen worden. „Das waren drei Brandeinsätze und fünf technische Hilfeleistungen“, blickte Dominik Schmid in der Dienstversammlung am Samstag im Vereinslokal „Zum Ritter St. Georg“ zurück. Außerdem freute sich der Kommandant, „dass wir unseren Dienstplan durchgezogen haben und wieder mehr Aktive zu den Übungen gekommen sind“.
Schwerpunkte waren seinen Aussagen zufolge Objekterkundung, Wasserentnahmen, Aufbau des Beleuchtungssatzes, Verkehrsabsicherungen, Gerätekunde oder den Umgang mit den Digitalfunkgeräten. Außerdem ging er auf die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Neuenhammer ein.
21 Termine hatte laut Maria Lang die Jugendfeuerwehr zu bewältigen, darunter 14 feuerwehrtechnische. Die Schriftführerin der Nachwuchstruppe hob in ihrem Bericht vor allem den Schnuppernachmittag und den erfolgreich absolvierten Wissenstest hervor. Für die Fastenzeit hat die Feuerwehrjugend ein Starkbierfest im Visier, außerdem eine Autowasch- und „Rama-dama“-Aktion sowie ein Sommernachtsfest. Sowohl Kreisbrandmeister Alexander Klettner als auch Gemeinderatsmitglied Anton Hirnet sprachen in ihren Grußworten von der großen Bedeutung der Nachwuchsarbeit.
Auch auf Vereinsebene hatte sich bei der Wehr viel getan. Vorsitzender Berthold Reber, der an die 2023 verstorbenen Matthias Müller, Josef Pflaum und Willibald Völkl erinnerte, freute sich über die gut angekommenen Veranstaltungen, ob Faschingsball, Kirchweihtanz oder Fackelwanderung. Teilgenommen hatte der Verein auch an Festen innerhalb und außerhalb der Gemeinde.
„Marina Müller übernimmt für ihren verstorben Vater Matthias Müller kommissarisch das Amt der Schriftführerin“, bedankte sich Reber. „In eigener Sache“ kündigte er an, bei den 2025 anstehenden Neuwahlen nicht mehr als Vorsitzender zu kandidieren. „Es bleiben der Wehr also zwölf Monate Zeit, einen Nachfolger zu finden.“
Für zehnjährige Mitgliedschaft zeichnete der Vorsitzende Melanie Beck-Riedl, Jasmin Bock, Laura Frischholz, Nicole Frischholz, Sofie Frischholz, Jasmin Janker, Peter Lang, Felix Reber, Anita Scheibl, Christian Scheibl und Nico Scheibl aus. 20 Jahre sind es bei Andrea Kreuzer und 30 Jahre bei Heiko Nickl.